STADT:LAND:NETZ

Jahresbranchenkonferenz
für Kultur- & Kreativwirtschaft 19.-20.09.2022

STADT: Nehmen was da ist – partizipative Stadtentwicklung

Mit: Andreas Flock und Oliver Mühle, strahlwerk Stralsund

Die Stadt der Zukunft definiert sich gerade komplett neu: Statt mit großem Materialaufwand neu zu bauen, arbeiten immer mehr Architekt:innen mit Bestandsbauten und aufgelassenen Industrie- und Hafenarealen. Hier entstehen die spannendsten Orte für die Zukunft unserer Städte. “Zirkulär” verstandene Bauten werden stetig wiederverwendet und umgenutzt. Oft sind Kreativschaffende wichtige Impulsgeber:innen, die sich Orte neu aneignen, umformen und neu erfinden. Auf der “Found Places” Fahrradtour durch den Hafen von Stralsund im Juni 2022 wurden zahlreiche Potenzialorte sichtbar.

„Der notwendige umfassende gesamtgesellschaftliche Wandel bedeutet im Bauen weg von Abriss und Neubau hin zu Erhalt und Umgestaltung, vom einzelnen Raum bis zu städtischen Arealen. Das Erkennen der Möglichkeiten des Gegebenen ist dabei eine Grundhaltung künstlerischen Wirkens. Ungenutzte Häuser und zurückgelassene Gelände sind die Grundlagen. Hier können Ideen gemeinsam entfaltet werden, können die Leerräume zu lebendigen Orten entwickelt werden. Aus eigener Kraft!“

UNSER REFERENTEN

„Die Aufgaben der Städte definieren sich neu: Moderieren, Leerstände erschließen, Entwicklungen annehmen und fördern. Eine Chance für umfassende Beteiligung und Befähigung und lebendige Stadtentwicklung. Was ist zu tun?“

Andreas Flock (l.), Freier Architekt und Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz / Oliver Mühle (r.), Freier Architekt, strahlwerk